John Cale ist ein walisischer Musiker, Komponist und Produzent. Er wurde am 9. März 1942 in Garnant, Wales, geboren. Bekannt ist er vor allem als eines der Gründungsmitglieder der experimentellen Rockband The Velvet Underground, die in den 1960er Jahren große Bedeutung für die Entwicklung des Rock hatte.
Cale spielte bei The Velvet Underground Bass, Keyboard und Viola und trug maßgeblich zur kreativen Richtung der Band bei. Nach seinem Ausstieg aus der Band im Jahr 1968 begann Cale eine erfolgreiche Solokarriere, in der er eine Vielzahl von Genres von Rock über Avantgarde bis zur Klassik erkundete. Er veröffentlichte eine Reihe von Soloalben, darunter "Vintage Violence" (1970), "Paris 1919" (1973) und "Fear" (1974).
Zusätzlich zu seiner Arbeit als Musiker hat Cale auch zahlreiche Soundtracks für Filme komponiert, darunter für "Paris, Texas" (1984) von Wim Wenders. Er hat mit einer Vielzahl von Künstlern zusammengearbeitet, darunter Brian Eno, Lou Reed und Nick Drake.
Im Laufe seiner Karriere hat Cale einen einzigartigen Stil entwickelt, der durch seine lyrischen und musikalischen Experimente geprägt ist. Seine Musik ist oft düster, introspektiv und atmosphärisch. Er gilt als wichtiger Einfluss für viele Musiker und Bands, darunter David Bowie und The Stooges.
John Cale hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den OBE (Order of the British Empire) für seine Verdienste um die Musik. Er ist auch bekannt für seine energiegeladenen Live-Auftritte und tourt regelmäßig auf der ganzen Welt. John Cale ist nach wie vor aktiv und gehört zu den einflussreichsten Musikern der Rockgeschichte.
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